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Helena Zürcher

Helena Zürcher im Lavanttal

Schweizer Kunst im Lavanttal: Die gebürtige Luzernerin Helena Zürcher lebt seit 2003 im Lavanttal.
Die Künstlerin Helena Zürcher mit Ihren Kunstwerken.
Die Künstlerin Helena Zürcher mit Ihren Kunstwerken.

Ihr Atelier in Kleinedling birgt Bilder wie aus einem Traum: die Vielfalt der Natur, farbenprächtig und stimmungsvoll.

Sieben Jahre im Lavanttal hinterlassen womöglich ihre ganz speziellen Spuren. Bei Helena Zürcher, gebürtige Schweizerin und Kunstmalerin, auch bald in ihren Ölbildern: In nächster Zeit werden wohl so einige Motive aus dem Lavanttal in Helena Zürchers Kunst festgehalten werden. Und allesamt aus der Natur: „Sie ist für mich so lebendig, das war sie für mich schon, als ich noch ein Kind war. Ich wollte in der Schweiz immer wandern und wandern, und dann kam wieder ein Dorf und wieder ein Dorf – und ich war so enttäuscht, denn ich wollte immer nur die Landschaft sehen.“

Seit 2003, als Helena Zürcher mit ihrem Mann ins Lavanttal gezogen ist, geht sie auch hier leidenschaftlich gerne wandern, vor allem auf die Saualpe. Und nie ohne Fotoapparat, denn ihre Motive – bevorzugt Blumen, Landschaften und Tiere – hält die Kunstmalerin, die bei Professor Max von Moos an der Kunstgewerbeschule Luzern studiert hat, oft auf Fotos fest.

Die Liebe zur Kunst und zur Natur wurde der Wahllavanttalerin schon in die Wiege gelegt: „Mein Vater war Gärtnermeister, hat selber auch leidenschaftlich gern gemalt, hatte aber nie die Möglichkeit, eine Kunstschule zu besuchen.“ Sie selbst hat neben Kunst auch Musik studiert, Klavier und Gesang, nach der Kunstgewerbeschule hat sie sich außerdem mit Bildhauerei befasst: „Ich habe mein Geld damit verdient, Buchstaben in Grabsteine zu meißeln“, erzählt Helena Zürcher. Die Entscheidung zwischen Musik und Malerei fiel ihr schwer, „doch schließlich entschloss ich mich für die Malerei, so konnte ich Farben und Rhythmik zusammenhalten“.

Und die Entscheidung war richtig: „Ich kann beim Malen die ganze Schöpfung ausdrücken, es bedeutet Ruhe in dieser so hektischen Zeit. Die Natur ist ja so vielfältig“, schwärmt Zürcher, die sich vor der Ölmalerei auch mit Aquarell beschäftigt hat, jedoch: „Ich brauche eine feste Materie, wo ich auch ein bisschen Form und Struktur hineinbringen kann.“

Dann hat Helena Zürcher geheiratet, fünf Töchter bekommen – darunter Zwillinge –, und die Malerei hintangestellt. „In Gedanken habe ich gemalt. Und als die Kinder aus der Schule waren, kam es wie ein Strom. Mir wurde all die Zeit wieder zurückgeschenkt.“ Übrigens ist ihr die Musik dennoch geblieben: „Ich bin dabei auch heute noch aktiv, Musik dient mir auch als Inspiration. Vor allem Klassik.“

Nach einer Ausstellung im Wolfsberger Kunstbureau im Rathaus ging Helena Zürcher mit ihren Werken nun mit ihrer Teilnahme an der „Galerie im Kuss“ erneut „nach draußen“. Dabei konnte man sehen – und fühlen: „Es wird Frühling.“ – Das klingt wie Musik.

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Helena Zürcher

Ihre eigene Atelier-Galerie ist jederzeit nach telefonischer Voranmeldung zu besichtigen
Bogenweg 3
9431St. Stefan
Tel.: 04352 / 30367 oder
0664 / 9420510

Margot Hohl 2010

Bernd Krammer von Lovntol.at

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