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Dagmar Helbig

Dagmar Helbig im Lavanttal

Ihre „Liebe zum Gegenstand“ führt Künstlerin Dagmar Helbig zu immer neuen Kunsteindrücken, die sich im vielfältigen Werk der Wahl-Lavanttalerin zeigen.
Die Künstlerin Dagmar Helbig mit Ihren Werken.
Die Künstlerin Dagmar Helbig mit Ihren Werken.

Zu Gast in ihrem Atelier hoch über der Gieselhütte.

Was ist eigentlich der Gegenstand der Kunst?

Zu Besuch in Dagmar Helbigs Atelier, das einen kleinen Einblick in die große Vielfalt des Schaffens dieser außergewöhnlichen Künstlerin gewährt, ist diese Frage beinahe allgegenwärtig. Man ahnt die Antwort. Bilder der aktuellen Serie „Movements“ beeindrucken ebenso wie die vielfältigen und immer wieder neuen Menschenbilder und Porträts, die von Hündin Murphy neugierig und geduldig zugleich umgarnt werden. Und vom Betrachter.

Die Antwort auf die eingängliche Frage liegt irgendwo dazwischen. Dagmar Helbig: „Ich liebe den Gegenstand. Ich würde auf die Form nie ganz verzichten wollen.“ Und diese Form zeigt sich immer wieder neu. Faszinierende Farben- und Formenspiele zeigen sich im Werk Helbigs, die stets aufs Neue zum Hinsehen und Hängenbleiben einladen. „Ich finde es wichtig, dass man mit dem Gegenstand anfängt. Das führt schließlich zur Abstraktion. Und das ist für mich der richtige Weg.“ Sie geht ihn, denn sie hat ihn gefunden. „Es muss so sein, wie es wirklich ist. Ich kann dann immer noch sehen, ob es passt oder wie es gehört.“

Helbigs eigener Weg zur Kunst, der sie von vielen anderen Künstlern unterscheidet. „Ich weiß, dass ich mir das Leben damit schwerer mache“, sagt die Wahl-Lavanttalerin, die in Hamburg aufgewachsen ist und auch ihre künstlerische Ausbildung genoss, schmunzelnd. Ins Lavanttal kam sie erstmals im Alter von elf Jahren. Vor vielen Jahren ist sie hierher zurückgekehrt. Und geblieben. „Es ist einfach schön. Die Landschaft ist lieblich, die Leute sind freundlich. Man fühlt sich hier einfach wohl.“

Auch ihre Kunst begleitet Dagmar Helbig bereits ein Leben lang: „Ich weiß, dass ich schon immer gemalt habe. Aber laut meinen Eltern sollte ich etwas Anständiges lernen“, lacht Helbig heute. „Mein Mann hat schließlich gesagt, ich soll machen, was ich will.“ Und das sei eben das Malen, das für die Künstlerin einen „schwierigen Lernprozess“ darstellt: „Man muss es immer wieder versuchen, klammert sich an jeden Strohhalm, doch das ist letzten Endes nicht wichtig. Die Malerei ist wichtig.“

Und diese wurde bereits an namhaften Orten wie etwa dem Donauturm in Wien und am Goethe-Institut in Mexico-City, aber auch bereits im LKH Wolfsberg und in der Wolfsberger Stadtgalerie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: „Ich würde es so sagen: Man ist ewig in Klausur, und irgendwann darf man raus und stellt seine Bilder aus.“

Bilder, die nicht nur durch Form und Inhalt auffallen, sondern auch durch Farbenpracht. Glücksgefühle inbegriffen. „Kunst darf schön sein. Trauriges gibt es genug um uns her.“

Dagmar Helbig - Künstlerin

Dagmar Helbig - Künstlerin

Und genau das ist wohl der Gegenstand der Kunst: Sie lächelt. 

NameAdresseLinks

Dagmar Helbig

Aichberg 97
9411 St. Michael
Tel.: 04352 / 61446 o.
0676 / 4232003

www.dagmarhelbigart.com

Margot Hohl 2008 für die WZ

Bernd Krammer von Lovntol.at

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