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Wasserlehrpfad

Der Wasserlehrpfad in Frantschach / St. Gertraud im Lavanttal

Entlang an drei Hochbehältern hat hat die Gemeinde Frantschach - St. Gertraud ein Wasserlehrpfad eingerichtet, der das Thema Wasser näher bringt.
Der Wasserlehrpfad in St. Georgen / Lav.
Der Wasserlehrpfad in St. Georgen / Lav.

Der Wasserlehrpfad in in Frantschach / St. Gertraud

In den Jahren 2005 – 2006 wurde die Wasserversorgung der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud rundum erneuert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Im Zuge dessen entstand auch der Wasserlehrpfad. Er soll den Menschen das Thema „Wasser“ näher bringen und einen sensibleren Bezug zum Lebensmittel Wasser schaffen.

Entlang des Wasserlehrpfades wurden Schautafeln errichtet, die den Besuchern des Lehrpfades das Thema "Wasser" sowie insbesondere das Thema "Wasserversorgung in der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud" präsentieren.

Wegbeschreibung

Der Pfad geht vorbei an der Quellstube Hochwiese, die als begehbare Stollenquelle errichtet wurde. Somit kann der unmittelbare Quellaustritt beobachtet werden. Dann geht es zum Hochbehälter Schlappersiedlung, der im Zuge der Generalsanierung der Gemeindewasserversorgung im Jahr 2006 neu errichtet wurde. Er dient einerseits als Druckunterbrecher für die Quellableitung der Paulibauer-, Prödl- und Lacknerquellen, andererseits zur Versorgung der Hochzone „Schlappersiedlung neu“ sowie des Ortsteils Vorderlimberg. Weiter führt der Weg am Hochbehälter St. Gertraud vorbei, der im Jahr 2005 neu errichtet wurde und den Mittelpunkt der Gemeindewasserversorgung darstellt. Er versorgt die Bereiche St. Gertraud, Lavantwirt, Hammer und Zellacherstraße.

Unser Tipp: Wandern und das Thema Wasser einmal von einer anderen Seite erleben!

Die Marktgemeinde Frantschach - St. Gertraud bietet für Schulen, Vereine, Gruppen und sonstige Interessierte auf Anfrage geführte Wanderungen an.

Der Hochbehälter St. Gertraud

Der Hochbehälter „St. Gertraud “ wurde anstelle der Hochbehälter Lobenwein und Hochwiese im Zuge der Generalsanierung der Gemeindewasserversorgung im Jahr 2005 neu errichtet und bildet quasi den Mittelpunkt der Gemeindewasserversorgung der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud.
Dieser Hochbehälter versorgt die Bereiche St. Gertraud, Lavantwirt, Hammer, Zellacherstraße. Weiters wird vom Hochbehälter der Hochbehälter Zellach mit einem Fassungsvermögen von 100.000 l versorgt. Sowohl Wasser- als auch Schieberkammer wurden aus Massivstahlbeton gefertigt. Der Hochbehälter St. Gertraud beherbergt auch die Zentrale der Steuerung der Gemeindewasserversorgung. Sämtliche Wasserpegelstände, Quellzufluss- und Wasserverbrauchsdaten werden hier gespeichert und mittels GSM-Funktechnik an die Computeranlage im Gemeindeamt übertragen. Sollte im Falle eines Rohrbruches ein Pegelstand eines Hochbehälters unterschritten werden, erfolgt eine schriftliche Alarmmeldung an den Bereitschaftsdienst des Gemeindebauhofes, sodass allfällige Betriebsstörungen frühzeitig erkannt und behoben werden können. Das Fassungsvermögen des Hochbehälters St. Gertraud beträgt ca. 220.000 l Wasser, dies entspricht in etwa dem täglichen Wasserbedarf der an die Gemeindewasserversorgung angeschlossenen Haushalte.

Die Quellstube Hochwiese

Die Quellstube Hochwiese wurde im Jahre 1956 von der Firma Schleich aus Graz errichtet. Gegenständliche Quellfassung wurde als Stollenquelle ausgebildet. Diese Bauweise wäre heutzutage aufgrund der zu großen Kosten nicht mehr möglich. Der Vorteil einer Stollenquelle liegt darin, dass der unmittelbare Quellaustritt gewartet werden kann. Allfällige Wurzeleinwüchse, welche sich negativ auf die Wasserqualität auswirken können, werden sofort erkannt und können unverzüglich beseitigt werden. Neue Quellfassungen werden mittels Sperrmauern gefasst. Über diese Sperrmauern werden Betondecken ausgebildet, abgedichtet um mit Erdmaterial im Mittel 4 m überschüttet. Diese Quellfassungen können nur mit schwerem Gerät mühsam geöffnet werden und sind nach der Öffnung neuerlich zu errichten.

Der Hochbehälter Schlappersiedlung

Der Hochbehälter „Schlappersiedlung“ wurde im Zuge der Generalsanierung der Gemeindewasserversorgung im Jahr 2006 neu errichtet. Dieser Hochbehälter dient einerseits als Druckunterbrecher für die Quellableitung der Paulibauer-, Prödl- und Lacknerquellen, andererseits zur Versorgung der Hochzone „Schlappersiedlung neu“ sowie den Ortsteil Vorderlimberg. Die Schieberkammer wurde mittels Betonfertigteilen binnen eines Tages errichtet, um teure Hangsicherungsmaßnahmen für die Baugrube zu vermeiden. In diese Schieberkammer wurde ein glasfaserverstärktes Kunststoffrohr mit einem Außendurchmesser von ca. 180 cm eingeführt und abgedichtet. Dieses Kunststoffrohr dient als Wasserkammer und versorgt einerseits die Hochzone „Schlappersiedlung neu“ sowie den Hochbehälter St. Gertraud. Der Hochbehälter Schlappersiedlung ist steuerungstechnisch mittels Lichtwellenleiterkabel mit dem ca. 500 m entfernten Hochbehälter St. Gertraud verbunden. Sämtliche Wasserstände, Wasserverbrauchsdaten werden somit an den Hochbehälter St. Gertraud weitergeleitet. Das Fassungsvermögen des Hochbehälters Schlappersiedlung beträgt ca. 15.000 l Wasser.

Eröffnung des Wasserlehrpfades in Frantschach-St. Gertraud

Eröffnung des Wasserlehrpfades in Frantschach-St. Gertraud
NameAdresseLinks

Wasserlehrpfad

Ing. Roland Kleinszig
St. Gertraud 1
9413 St. Gertraud
Tel.: 04352 / 72 180 - 19

www.frantschach.gv.at

Auf Karte zeigen

Anreise: Über die A2, Abfahrt Wolfsberg Nord, in Richtung Frantschach-St. Gertraud, in Ortsmitte weiter in Richtung Weinebene. Nach ca. 600 m rechts bei der Umkehre.

Bernd Krammer von Lovntol.at

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